John Newton Cooper wurde am 17. Juli 1923 in Kingston (England) als Sohn eines Werkstattbesitzers (Charles Cooper) geboren. Mit 15 Jahren verließ John die Schule um eine Ausbildung als Werkzeugmechaniker zu beginnen.
John Cooper wurde Rennwagenkonstrukteur und leitete einen sehr erfolgreichen Rennstall. 1959 und 1960 gewann das Team die Weltmeisterschaft. Nach enttäuschenden Rennergebnissen wurde das Team später allerlings aufgelöst.
John Cooper eröffnete daraufhin seine Firma "John Cooper Garage" in Ferring, Nähe Worthing, England.
Keule & Tine mit John Cooper 1997 in Ferring
Durch seine gute Freundschaft mit Alec Issigonis wusste er von dessen Mini-Projekt und hatte die Möglichkeit einen Prototypen zu fahren und fand ihn für den Rennsport absolut tauglich, da ausgesprochen stabil. Issigonis war gegen Tuningmaßnahmen, da der Mini als Volkswagen und nicht als Rennwagen von ihm konzipiert war. John Cooper bekam vom BMC-Chef aber das OK für eine Kleinserie und somit wurden die ersten Mini Cooper mit 55 PS gebaut.
Nachdem Issigonis den Mini Cooper in Aktion gesehen hat, stand er der Tuning-Idee sehr enthusiastiasch gegenüber und war bald aktiv an der weiteren Entwicklung des Sport-Mini beteiligt.
John Cooper, Alec Issigonis und Rennfahrer John Rhodes
Ende der 60er in Brands Hatch
John Coopers Vertrag mit BMC lief im August 1971 aus und wurde von Lord Stokes nicht verlängert, da die Firma in ernsthaften finanziellen Schwierigkeiten war. Für jeden Mini, der die Bezeichnung Cooper trug, musste BMC 2 Pfund an John Cooper zahlen.
Trotzdem entwickelte und verkaufte er weiterhin Leistungskits für den Mini. 1990 erkannte die Rover-Group Marktchancen und ließ den Mini Cooper wieder aufleben.
John Cooper starb am 24.12.2000, in dem Jahr, in dem der letzte Classic Mini vom Band lief.